PRESSEMITTEILUNG
Der Grüne Landtagsabgeordnete Willi Halder reagiert mit völligem Unverständnis auf die Entscheidung des Verkehrsausschusses des Verbands Region Stuttgart, den Nordostring in die Liste der geplanten Straßenbauprojekte wieder aufzunehmen: „Wir haben uns über Jahre dafür eingesetzt, dass der Nordostring nicht weiterverfolgt wird. Und das mit Erfolg – die grün-rote Landesregierung hatte das Projekt nicht mehr für den Bundesverkehrswegeplan angemeldet. Vor diesem Hintergrund halte ich die Entscheidung des regionalen Verkehrsausschusses für mehr als realitätsfern“.
Eine nochmalige Prüfung dieses Projektes mache aus Halders Sicht keinen Sinn. „Wir haben die Planungen für den Nordostring in der Vergangenheit umfassend bewerten lassen. Das Ergebnis war mehr als eindeutig: hohe ökologische Risiken und keine Verkehrsentlastung für die Anwohner/innen und die Gemeinden. Der Nordostring ist ein klassisches Beispiel dafür, dass neue Straßen weiteren Verkehr anziehen und damit zu zusätzlichem Verkehrsaufkommen führen werden“.
„CDU und FDP scheinen keine besseren Themen zu haben, als den längst beerdigten Nordostring wieder aufleben zu lassen. An neuen Konzepten und Ideen fehlt es ihnen wohl. Der Nordostring wird wohl von den Kolleginnen und Kollegen der Opposition wieder aus wahltaktischen Gründen und zur Stimmungsmache aufgewärmt“, so Willi Halder abschließend.